Ernährung

 

Damit es nicht zu Zahn- und Kiefergelenksproblemen kommt, ist eine fachgerechte Fütterung wichtig.

Fressen ist mehr als Nahrungsaufnahme. In der Natur nehmen Pferde Nahrung über mehrere Stunden (ca. 16h pro Tag) auf. In menschlicher Obhut haben sie die gleichen Bedürfnisse. Da der Pferdemagen eher klein ist (Fassungsvermögen ca. 8 - 15 Liter), sollten Pferde mehrmals täglich, mindestens jedoch dreimal gefüttert werden.

Die Nahrungsaufnahme befriedigt zudem das Beschäftigungsbedürfnis der Pferde.

Erwachsene Pferde haben einen geringen Nährstoffbedarf. Es kommt daher selten zu Mangelzuständen durch eine zu geringe Futteraufnahme. Häufiger ist, dass Übergewicht infolge Aufnahme von zu viel Futter auftritt.

Die häufigste Ursache von Intoxikationen oder Schäden durch Überversorgung ist die Verabreichung grosser Mengen bestimmter Nährstoffe oder die Verwendung von Futtermittel, die grosse Mengen dieser Nährstoffe enthalten. Zur Gruppe der in Frage kommenden Nährstoffe gehören die Vitamine A und D, Phosphor, Selen, Jod, Eisen und Fluor. Eine übermässige Aufnahme dieser Nährstoffe kann Erkrankungen des Skeletts oder der Muskulatur zur Folge haben. Auch beim Füttern von Kräutern oder Kräutermischungen ist Vorsicht geboten. Bei dauerhaften Gabe vom immer denselben Kräutern, können Pferde Allergien entwickeln. Deshalb Vorsicht bei Mischfutter, das Kräuter oder ätherische Öle enthält. Allgemein muss Mischfutter kritisch beurteilt werden. Sie enthalten oft Mais, Melassen oder zuviel Eiweiss, was beim Pferd zu einer Übersäuerung des Körpers führen kann. Auch der im Futter enthaltene Weizen und Roggen ist nicht Pferde gerecht. Die Gefahr besteht, dass das Futter im Magen verkleistert und unter anderem zu Magenentzündung, Magenrisse oder Hufreh führen kann. Somit ist auch hartes Brot für Pferde ungeeignet.

Das wichtigste ist, dass dem Pferd genügend Raufutter vorgelegt wird. Am besten eignet sich der erste Heuschnitt. Grobfaseriges Heu ist dem feinen Emd vorzuziehen, da Heu durch die intensive Kautätigkeit mehr eingespeichelt wird (das Pferd produziert ca. 15 Liter Speichel pro Tag). Zudem werden die Molares (Backenzähne) gleichmässig abgerieben. Wichtig ist ausserdem, dass das Futter sauber und nicht staubig oder mit Schimmelpilzen befallen ist.

Durch Stroheinstreu hat das Pferd die Möglichkeit, jederzeit seinen Rohfaserbedarf zu decken. Vorsicht jedoch bei leichtfuttrigen Pferderassen oder Pferde welche grosse Mengen Strohfressen. Da Stroh oft mit Halmverkürzer oder anderen Spritzmittel belastet ist, kann es bei Pferden Kotwasser und oder Blähungen verursachen.

www.vett.de
Energetische Pferdeosteopathie nach Salamon / www.vett.de

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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